Die Emotionelle Erste Hilfe ist eine körperorientierte Kurzzeit-Therapie für Eltern und Babys.
Die EEH begleitet Familien in schwierigen Situationen zu mehr Sicherheit, Kompetenz und gestärkter Bindung. Es geht darum, die Dynamik in der Krise zu erkennen und die Gefühls- und Körperreaktionen daraus, zu verstehen.
Durch einfache körperorientierte Methoden: Berührungen, Atemarbeit, Visualisierungen und Entspannungstechniken werden innere Ressourcen und ein gutes *Bei-sich-sein* gestärkt.
Auf dieser Basis baut die Babytherapie auf. Manchmal möchte das Baby mit viel Empathie und Halt die Möglichkeit haben, die eigene Geschichte zu erzählen, die Gefühle zum Ausdruck zu bringen und sich der Umwelt mitzuteilen.
Ziel der EEH ist es emotionale Geschichten rund um die Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Raum zu geben, zu verstehen, und zu integrieren (C. Reichlin, Aava 2016).
EEH ist vielerorts anwendbar.
Nach der Geburt zur Stärkung der Eltern-Kind-Bindung, Förderung des Mama-Baby-Cocons im Wochenbett, Erschöpfung, Depressionen/ Babyblues, Verarbeitung von schwierigen Erlebnissen unter der Geburt, Schreibabys, Schlafprobleme und Still/Ernährungsthemen.
Im Rahmen meiner Wochenbettbetreuung ist die EEH bestens integrierbar, ausserhalb der Mutterschaft dauert eine Sitzung ca. 75 min und
kostet 120.-/h. Der Berufsverband EEH ist in Verhandlung mit dem EMR, sodass die Therapie über die Zusatzversicherung laufen kann (2018).